20.000 Unterschriften in zehn Tagen für HEPA-#LuftfilterJETZT
20.000 Unterschriften in zehn Tagen für HEPA-#LuftfilterJETZT
20.000 Unterschriften in zehn Tagen für HEPA-#LuftfilterJETZT
Initiative #ProtectTheKids fordert bundesweit Raumluftreiniger in allen Schulen und Kitas
Protect the Kids Logo
05. Juli 2021

Vor zehn Tagen hat die Initiative #ProtectTheKids ihre Petition „Mobile HEPA-Raumluftreiniger für alle Schulen und Kitas in Deutschland JETZT!“ gestartet. Heute Nachmittag konnte sie nun vermelden, dass bereits 20.000 Unterschriften gesammelt worden sind. Mitinitiatorin Claudia Sassone zeigte sich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden: „Wir sind am ersten Wochenende wirklich furios gestartet, aber noch mehr freut mich, dass der tägliche Zustrom an neuen Unterzeichnungen auch in der zweiten Woche nicht nachlässt.“

Am vergangenen Mittwoch konnte die Initiative #ProtectTheKids unter LuftfilterJETZT.de ihre eigene Webseite starten, auf der zusätzliche Fakten, Erläuterungen und Begründungen zum Thema der Petition aufbereitet sind. „Wir möchten nicht einfach nur Forderungen stellen, sondern diese auch im Rahmen eines überzeugenden Gesamtkonzeptes für pandemiesichere Bildung und Betreuung schlüssig begründen“, betonte Sassone und fügte mit Blick auf die kommenden Monate an: „Großbritannien und Israel zeigen uns, dass wir nicht alleine auf die Impfung setzen dürfen. Wir brauchen ein Sicherheitsnetz. Wenn die Zahlen – was wohl kaum noch jemand anzweifelt – im Herbst wieder steigen werden, müssen die Schulen und Kitas bestmöglich vorbereitet werden. HEPA-Luftfilter sind hierbei ein wichtiger Baustein.“

Unter LuftfilterJETZT.de findet sich nun eine beeindruckend lange Liste von Petitions-Erstunterzeichner:innen mit 75 Namen. Zu ihnen zählen eine Reihe prominenter Persönlichkeiten wie der Aerosolforscher Prof. Dr. Christian Kähler, der Epidemiologe Prof. Dr. Markus Scholz, die Virologin Dr. Jana Schroeder, die Psychologin Prof. Dr. Anne Böckler-Raettig, die Politologinnen Dr. habil Eva Herschinger und Natascha Strobl, der Bundestagsabgeordnete Andreas Wagner (Die Linke) und die bildungspolitische Sprecherin der NRW-Grünen, Sigrid Beer sowie der Schauspieler Marcus Mittermeier und der TikTok-Comedy-Star Matthias Renger. Auch die Vorsitzende der GEW Bayern, Martina Borgendale und ihr Stellvertreter Florian Kohl unterstützen die Petition, ebenso wie der Sprecher des Chaos Computer Clubs Linus Neumann, der Landeselternbeirat Baden-Württemberg und die Piratenpartei Bayern.

Am vergangenen Freitag trat die Initiative, die auch auf den sozialen Netzwerken Twitter, Facebook und Instagram aktiv ist, mit einer Presseerklärung in Erscheinung, in der sie die derzeit nur auf stationäre Anlagen beschränkte Raumluftfilter-Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums als unzureichend kritisierte. Der Initiative war die Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Schriftliche Anfrage des Geretsrieder Bundestagsabgeordneten Andreas Wagner exklusiv vor Veröffentlichung für eine Stellungnahme zur Verfügung gestellt worden.

#ProtectTheKids kritisiert die von Staatssekretärin Claudia Dörr-Voß formulierte Antwort als „in mehreren Gesichtspunkten sachlich nicht nachvollziehbar“. Die Initiative fordert „in Sachen Luftfilter umgehend die Verantwortlichen auf allen drei politischen Ebenen – Bund, Länder und Kommunen – auf, sich für eine rasche und unbürokratische Ausstattung aller Bildungs- und Betreuungsstätten mit HEPA-Luftfiltern einzusetzen. In den meisten Fällen sind hier mobile Geräte die einzige Lösung, die zeitnah, pragmatisch und effektiv umzusetzen ist und die deswegen auch vom Bund finanziell mitgefördert werden sollte.“

Trotz des Erfolgs der ersten zehn Tage und der Ankündigung von immer mehr Politikern, sich für die Ausstattung der Schulen und Kitas mit Luftfiltern einsetzen zu wollen, sieht die Initiative #ProtectTheKids sich noch keineswegs am Ziel. Denn mit einer noch größeren Zahl an Unterschriften im Rücken könne auf die Politik mehr Druck ausgeübt werden, glaubt Claudia Sassone: „Ich hoffe, dass unsere Petition noch weiter Zustrom bekommt und die Verantwortlichen endlich aufwachen und merken, wie wichtig das Thema für Familien ist. Es muss jetzt gehandelt werden, denn im Herbst und Winter ist es zu spät. Wir dürfen die Fehler vom Vorjahr nicht wiederholen.“

Abbildungsquelle: unsplash.com

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