Pressemitteilung der Initiative #ProtectTheKids, 18.11.2021, 8.30 Uhr #NotbremseJETZT: Bereits über 45.000 Unterschriften für den Offenen Brief an Olaf Scholz Auch #ProtectTheKids stellt sich hinter die Forderungen der „23 Twitterer“ Am Sonntag Abend hat eine Gruppe Unterstützer:innen verschiedener Initiativen, die sich für Pandemiesicherheit einsetzen, gemeinsam einen Aufruf unter dem Titel „#NotbremseJETZT: Die Delta-Welle brechen und die Pandemie wirksam eindämmen!“ gestartet. Der Journalist Lars Wienand sprach mit Blick auf den am Tag zuvor publik gemachten Brandbrief von 35 Wissenschaftler:innen von den „23 Twitterern“, die sich nun an die Öffentlichkeit gewandt hätten. (https://twitter.com/LarsWienand/status/1459972838828425220) Die Initiative #ProtectTheKids unterstützt diesen Aufruf und begrüßt, dass die „23 Twitterer“ binnen drei Tagen bereits so viel Zustimmung erhalten haben. Inzwischen unterstützen über 45.000 Menschen den Offenen Brief an Olaf Scholz, der auf der Online-Plattform WeAct unter folgendem Link zu finden ist: weact.campact.de/p/NotbremseJetzt Initiator:innen des Offenen Briefs lehnen bisherige Ampel-Pläne als unzureichend ab Eine aktuelle Spiegel-Umfrage zeigt, dass der Aufruf mit seinen über 45.000 Unterzeichner:innen den Wunsch der Bevölkerungsmehrheit zum Ausdruck bringt, denn 59 % der vom Spiegel Befragten befürworten entschiedenere Gegenmaßnahmen gegen die vierte Welle. (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-umfrage-mehrheit-haelt-bisherige-corona-massnahmen-fuer-ungenuegend-a-d0ea6c54-fbfe-418d-91fc-1e910dbb0154) Die bisher bekannt gewordenen Pläne der Ampel-Koalitionäre für eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes lehnen die Initiator:innen des Offenen Briefs als unzureichend ab. #ProtectTheKids-Pressesprecher Stefan Hemler, der zu den Erstunterzeichner:innen des Offenen Briefes gehört, kritisiert es „als völlig verfehltes Zeichen und Gefährdung der Bevölkerung, dass angesichts von Rekord-Inzidenzen und überlaufenden Krankenhäusern ausgerechnet jetzt die Ampel plant, die epidemische Lage nationaler Tragweite auslaufen zu lassen.“ Zu ihren Gründen, den Offenen Brief mitzuinitiieren, äußern sich sechs der „23 Twitterer“ folgendermaßen: Sava Stomporowski, Wirtschaftspädagogin „Seit Wochen lese ich Warnungen vor dem Winter von Expert:innen, Ärzt:innen und wenigen Politiker:innen, während gleichzeitig Maßnahmen, die vor einer Ansteckung schützen sollen, abgebaut werden. Bildungsminister:innen heben trotz steigender Inzidenzen die Maskenpflicht an Schulen auf. Gleichzeitig handelt die Noch-Regierung nicht mehr, während es noch keine neue gibt. Ideologisch werden Freiheitsrechte gegen Gesundheit ausgespielt. Menschen, die aber die Warnungen ernst nehmen, wurden zum Teil als panisch oder 'nicht erreichbar' bezeichnet, während irrationale Argumente politische Entscheidungen beeinflussen. Jeder Tag, der verzögert wird, kostet die Gesundheit und das Leben von Menschen. Die Pandemie ist nicht vorbei und sie ist auch keine Pandemie der Ungeimpften. Sie betrifft uns alle." Dirk Paessler, Unternehmer „Als Rettungssanitäter war ich früher in unserer Region unterwegs und kenne die Sorgen und Nöte des Rettungsdienstes, der Notaufnahmen und Intensivstationen, auf denen ich in der Ausbildung direkt mitgearbeitet habe. Schon im Normalbetrieb herrscht eine hohe Belastung, aber was ich jetzt in meinen Modellrechnungen für unsere Region kommen sehe, macht mir große Sorgen. Ohne rasche und entschiedene Verhaltensänderungen kommen wir den Worst-Case-Szenarien der Modelle unverantwortlich nahe. Dann kann diese Überlastung jeden Bürger betreffen, der dringend Notfall-Hilfe oder ein Krankenhausbett benötigt, dann stehen wir alle mit den COVID-Patienten in einer Schlange. Keine gute Zeit um einen Unfall oder Infarkt zu haben.“ Isabel Ruland, Pädagogin und Autorin „Ich habe den Offenen Brief an Olaf Scholz unterzeichnet, weil wir es uns als Gesellschaft nicht leisten können, das Virus durch die Gesellschaft durchlaufen zu lassen. In jedem Bett, das in der Diskussion nur eine Zahl in einer Statistik ist, liegt ein schwerstkranker Mensch. Wir müssen nicht die Grenze der Intensivstationen austesten, sondern verhindern, dass die Menschen da überhaupt hinkommen. Wir müssen Infektionen eindämmen - da wo sie entstehen.“ Thomas Pettinger, Business Development Gesundheits-IT „Unsere Krankenhäuser sind jetzt schon überlastet, wir dürfen nicht weiter warten bis wirklich kein freies Bett mehr da ist. Wir brauchen jetzt eine Regierung, die bei den Maßnahmen All-In setzt und keine Kompromisse zulässt, damit auch die Kommunen für ihre Bürgerinnen und Bürger verlässlich handeln!“ Dr. med. Marc Hanefeld, Hausarzt sowie Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmediziner „Als Ärztinnen und Ärzte sind wir nicht nur dem Gemeinwohl und dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung verpflichtet. Wir sehen, egal in welchen Bereichen wir tätig sind, auch die Notwendigkeit für Solidarität mit denjenigen, die in den Kliniken diese schwere und sicher schwerer werdende Situation zu bewältigen haben. Daher setzen wir uns für diese gemeinsamen Ziele ein.“ Monica Hettrich, Gymnasiallehrerin „Mir liegt insbesondere am Herzen, den Gesundheitsschutz der Kinder und Jugendlichen selbst als ein Gut zu erkennen, welches nicht verhandelt werden kann. Die Kombination aus Impfungen für Kinder und Jugendliche, Masken, engmaschige Testungen, Luftfilter und ggf. Wechsel- oder phasenweise Fernunterricht ist entscheidend für die Vermeidung von COVID-Folgen wie PIMS und LongCovid, die Kinder ebenso betreffen wie Erwachsene. Wir als Gesellschaft sollten den Gesundheitsschutz der Kinder und Jugendlichen neben dem Grundsatz auf eine gerechte Bildungsteilhabe im Blick behalten. Kinder und Jugendlichen haben in den vergangenen Monaten Vieles auf sich genommen für die Gesellschaft - es wird Zeit, dass die Gesellschaft ihre Belange deutlicher berücksichtigt. Ich kann nicht verstehen, weshalb die Politik bei diesen Inzidenzen, gerade unter den ungeimpften Kindern, nicht entsprechend handelt.“ Informationen zur Initiative #ProtectTheKids: Webpage: LuftfilterJETZT.de Unsere virtuelle Pressemappe finden Sie unter LuftfilterJETZT.de/presse/ Dort gibt es auch unsere Pressemitteilungen und Fotos zum Download. Pressesprecher Stefan Hemler, Mail: presse@luftfilterjetzt.de Twitter: @HEPA_Luftfilter Facebook-Seite: @HEPALuftfilterJETZT Instagram: @hepa_luftfilter_jetzt YouTube-Channel: HEPA-LuftfilterJETZT