Atemberaubend kurzsichtig: Stoppt die Verschrottung der Luftfilter in Landshut!
Atemberaubend kurzsichtig: Stoppt die Verschrottung der Luftfilter in Landshut!
Atemberaubend kurzsichtig: Stoppt die Verschrottung der Luftfilter in Landshut!
Die Initiative #ProtectTheKids fordert das bayerische Kultusministerium auf, sich an Wartungskosten für Luftreiniger zu beteiligen und über saubere Luft aufzuklären
6. August 2025

In diesen Tagen ist bekannt geworden, dass die Stadt Landshut plant, die für ihre Schulen und Kitas angeschafften 362 mobilen Luftfilter größtenteils zu verschrotten. Darüber berichtete die Süddeutsche Zeitung ausführlich am 3. August (https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-landshut-corona-schulen-kitas-luftreinigungsgeraete-entsorgung-li.3290667); zuvor hatten bereits die Landshuter Zeitung und SAT1 Bayern das Thema aufgegriffen, um das es in einer Sitzung des Landshuter Stadtrates am 25. Juli gegangen war (https://www.idowa.de/regionen/landshut/landshut/landshuter-corona-schrott-fuer-12-millionen-euro-art-348483; https://www.youtube.com/watch?v=DZJJ4_Bfogk). Das Landshuter Stadtparlament, in dem die größten Fraktionen von den Grünen und der CSU gestellt werden, hatte an diesem Tag einstimmig einer Ratsvorlage zugestimmt, der zufolge die Luftfilter „bis auf wenige (ca. 5) Geräte für Sondersituationen zum Materialwert veräußert bzw. entsorgt“ werden sollen (https://ris.landshut.de/buergerinfo/vo0050.php?__kvonr=16885). Gegen diesen Beschluss protestiert die Initiative #ProtectTheKids und fordert seine Rücknahme.

2021 wurden Luftfilter für 1,2 Millionen angeschafft – und jetzt sollen zehn Euro pro Kind jährlich zu teuer für saubere Luft sein?

„Im Herbst soll es in jedem Klassenzimmer und den Kitas mobile Lüfter geben“, kündigte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder 2021 vollmundig auf Twitter an (https://x.com/Markus_Soeder/status/1409850670774206468). Landshut gehörte damals, im zweiten Jahr der Pandemie, zu den bayerischen Städten, die Söders Devise besonders ernst nahmen und eine von der Landesregierung offerierte Förderung für den Ankauf von Luftfiltern in Schulen und Kitas beantragten. Mehr als 1,2 Millionen Euro investierte die niederbayerische Regierungsbezirkshauptstadt so in die Gesundheit ihrer Schüler:innen und Lehrkräfte, wobei rund die Hälfte der Summe vom Freistaat bezahlt wurde.

Doch wie die Stadtverwaltung in ihrer Vorlage für die Ratssitzung am 25. Juli schrieb, würden die Geräte laut einer Umfrage in Schulen und Kitas inzwischen überwiegend als „störend“ empfunden. Ins Gewicht würden außerdem Wartungskosten fallen, die sich seit Anschaffung auf insgesamt rund 325.000 Euro belaufen hätten. Jährlich hat Landshut pro Gerät also rund 225 Euro für die Wartung ausgegeben. Umgerechnet auf die Schulklassen und Kitagruppen, in deren Räumen die Luftfilter eingesetzt wurden, geht es schätzungsweise um eine Summe von etwa zehn Euro pro Kind im Jahr.

Die Initiative #ProtectTheKids kritisiert den Landshuter Stadtratsbeschluss als atemberaubend kurzsichtig und fordert Oberbürgermeister Alexander Putz (CSU) auf, die Verschrottungspläne für die Luftreiniger, die eine eklatante Verschwendung von Steuergeldern wären, umgehend zu stoppen. Die Luftfilter sollten weiterhin in allen Landshuter Schulen ohne geeignete Raumlufttechnik betriebsbereit gehalten werden und dort insbesondere in der kalten Jahreszeit, in der Deutschland regelmäßig von Virenwellen heimgesucht wird, zum Einsatz kommen. Auf diese Weise kann der Krankenstand an den Bildungs- und Erziehungsstätten gesenkt und die Gesundheit der Landshuter Familien gefördert werden.

Isabella Eckerle twittert am 16. Juni: „Wir sollten viel mehr über Prävention sprechen!“

Wie schon in den letzten fünf Jahren wird auch in diesem Herbst von Expert:innen wieder eine Corona-Welle erwartet. Aktuell verbreiten sich vor allem in Asien und Amerika zwei neue Omikron-Varianten, die unter dem Namen „Nimbus“ und „Stratus“ bekannt geworden sind. Sie könnten bald auch in Europa für einen Anstieg der Neuinfektionen sorgen. Prof. Dr. Isabella Eckerle erneuerte deshalb kürzlich ihren schon mehrfach geäußerten Rat, vorbereitend nun, als Lehre aus der Pandemie, endlich wieder mehr für die Infektionsprävention zu tun:

„Akute Atemwegsinfekte kosten die Volkswirtschaft sehr viel Geld durch Arbeitsausfall und Komplikation. Wir sollten viel mehr über Prävention sprechen und wie sehr das der Wirtschaft, dem Gesundheitswesen und dem Individuum nützen würde!“, mahnte die bekannte Genfer Virologin am 16. Juni auf X (https://x.com/EckerleIsabella/status/1934537490435846316).

Corona-Wellen einzudämmen, erscheint so auch 2025, trotz der vor allem dank der Impfungen gesunkenen Zahl an schweren Erkrankungen oder Todesfällen, ein Public-Health-Gebot. Denn SARS-CoV-2-Infektionen sorgen weiterhin jährlich in Deutschland für mehrere hunderttausend neue Erkrankungen am Post-Covid-Syndrom, dessen schwerste Form die bislang immer noch unbehandelbare Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist. So stieg die Zahl der ME/CFS-Erkrankten, von denen viele arbeitsunfähig und nicht wenige sogar bettlägerig sind, pandemiebedingt inzwischen auf über 650.000, wobei auch Zehntausende Kinder und Jugendliche betroffen sind (Studie der ME/CFS Research Foundation: https://mecfs-research.org/wp-content/uploads/2025/05/The-rising-cost-of-Long-COVID-and-MECFS-in-Germany.pdf; Vorstellung der Studie auf der ME/CFS-Konferenz in Berlin am 13.5.2025: https://www.youtube.com/watch?v=6ETWT640-60; "Spiegel"-Bericht über die Studie: https://archive.ph/JgodA).

Fachleute raten zur Nutzung von Luftfiltern als Teil eines Clean-Air-Gesamtkonzepts

Sich für eine bessere Innenraumluftqualität in Schulen durch Raumlufttechnik oder Luftreiniger einzusetzen, ist aber nicht allein als Präventionsmaßnahme für die immer noch regelmäßig wiederkehrenden Corona-Infektionswellen ratsam. Vielmehr wurde die Wirksamkeit von mobilen Luftfiltern auch bei der Eindämmung von anderen aersolübertragenen Krankheitserregern wie etwa Influenza-, RSV- oder Erkältungsviren in wissenschaftlichen Studien klar belegt. Auch Umweltgifte, Feinstaub, Pollen oder Allergene vermögen Luftreiniger effektiv aus Innenräumen zu filtern. (Vgl. hierzu die umfangreiche Studienzusammenstellung von Prof. Dr. Hartmut Herrmann vom Tropos-Institut Leipzig: https://x.com/H_Herrmann24/status/1581374392302387200; eine Auswahl an neueren Studien findet sich auch auf der Webseite der Initiative Gesundes Österreich: https://www.igoe.at/saubere-luft-und-wissenschaft/).

Deshalb haben führende Aerosolforscher:innen in einem Positionspapier der Deutschen Forschungsgemeinschaft bereits 2021 den Einsatz von Luftfiltern in Bildungseinrichtungen empfohlen (https://www.dfg.de/resource/blob/175380/2d476eae67fc5f57f4063b022f332914/positionspapier-aerosole-data.pdf). Auch eine belgisch-niederländische Vergleichsuntersuchung untermauerte die Befunde über die Wirksamkeit von Luftfiltern als Präventionsmaßnahme zur Eindämmung von Virenwellen in Schulen (https://www.brusselstimes.com/health/243591/air-purifiers-in-classrooms-greatly-reduces-risk-of-covid-19-infections-study-confirms).

Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass eine Verbesserung der Innenraumluftqualität, die auch mit Luftfiltern erzielt werden kann, generell zur Erhöhung der Lernfähigkeit von Schüler:innen beiträgt (https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.est.3c10372; https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4296077). Wie eine Studie aus England berechnet hat, überwiegt der Nutzen von Luftreinigern dabei bei weitem die verhältnismäßig geringen Kosten, die für den Betrieb aufgewendet werden müssen (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2950362024000316?via%3Dihub).

Aufgrund derartiger Befunde überrascht es nicht, dass international angesehene Forscher:innen voriges Jahr im Science Magazin gemeinsam gefordert haben, als Lehre aus der Pandemie verstärkte Anstrengungen für saubere Luft in öffentlichen Innenräumen zu unternehmen. Hierbei bleibe der Einsatz von Luftfiltern ein sinnvoller Baustein in einem durchdachten Clean-Air-Gesamtkonzept, betonen die Fachleute (https://www.science.org/doi/10.1126/science.adl0677; https://pure.tue.nl/ws/portalfiles/portal/323915221/science.adl0677.pdf).

Zum gleichen Ergebnis kam vor sechs Wochen auch eine Clean-Air-Expert:innen-Tagung zur Frage der Innenraumluftqualität in Schulen, die vom Geneva Health Forum in Zusammenarbeit mit der WHO im französischen Senat in Paris organisiert worden war (Programm: https://qai-conference.genevahealthforum.com; Aufzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=4dVkFGFpssI&t=15s; Bericht: https://www.lagazettedescommunes.com/992253/etat-et-collectivites-appeles-a-sallier-pour-ameliorer-la-qualite-de-lair-dans-les-ecoles/).

#CleanAir4Kids: Statt Luftfilter verschrotten besser aus der Pandemie lernen!

Angesichts dieser Sachlage fordern wir den Landshuter Stadtrat auf, seinen Beschluss vom 25. Juli zu revidieren. Stattdessen sollte Landshut als Lehre aus der Pandemie nun baldmöglichst ein sinnvolles Gesamtkonzept für die Verbesserung der Luftqualität in öffentlichen Innenräumen, insbesondere auch in den Schulen und Kitas, ausarbeiten. Bis zum Umstieg auf moderne Raumlufttechnik ist dabei die Nutzung der vorhandenen 362 Luftfilter in den Schulen unverzichtbar. Wir verweisen hier auch auf die positiven Ergebnisse der Schweizer Pilotstudie der Schulgemeinde Adliswil hin (https://protect-the-kids.ch/studie-verbesserung-der-luftqualitaet-in-klassenzimmern).

Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrem eingangs erwähnten Artikel schreibt, gibt es allerdings auch aus zwei anderen bayerischen Städten, Regensburg und Ingolstadt, wenig Erfreuliches über die Nutzung der dort für Schulen angeschafften Luftfilter zu berichten. Zwar gibt es dort keine Verschrottungspläne wie in Landshut, aber um die Wartungskosten zu sparen, bleiben die Geräte in Ingolstadt sogar im Winter während den Krankheitswellen ausgeschaltet. In Regensburg werden sie immerhin noch vereinzelt genutzt.

Im vergangenen Monat wurde außerdem bekannt, dass auch die Stadt Erlangen ihre Schul-Luftfilter inzwischen alle stillgelegt hat. Ähnlich wie Landshut führt auch die fränkische Universitätsstadt als Grund für diese bedauerliche Entscheidung neben mangelndem Interesse am Weiterbetrieb seitens der Schulleitungen die zu hohen jährlichen Wartungskosten ins Feld (vgl. hierzu unsere Pressemitteilung vom 7. Juli: https://luftfilterjetzt.de/presse/2025/07/07.html).

Wider die Luftfiltermüdigkeit: Das bayerische Kultusministerium ist mit Geld und Aufklärung gefordert

Hier nun Abhilfe zu schaffen, ist unserer Ansicht nach Aufgabe des bayerischen Kultusministeriums. Die kommunalen Schulträger benötigen eine Unterstützung der Landesregierung für die Betriebskosten von den häufig ja mit Länder-Förderung angeschafften mobilen Luftfiltern. Die laufenden Kosten für Clean-Air-Gesundheitsprävention an Schulen können nicht allein auf die kommunalen Schulträger abgewälzt werden, zumal es der Freistaat Bayern ist, der rein finanziell betrachtet am meisten von weniger Krankheitsausfällen der Lehrkräfte profitiert. Während sich für das Kultusministerium eine Investition in Innenraumluftqualität an den Schulen insofern immer rechnet, bleiben an den kommunalen Schulträgern überwiegend nur die Kosten hängen, sofern sie nicht, wie etwa München oder Augsburg, auch den größeren Teil des Lehr- und Erziehungspersonals für städtische Bildungs- und Betreuungseinrichtungen selbst stellen.

Wie die Begründungen der Stadtverwaltungen in Erlangen und Landshut für ihre Stilllegungs- oder Verschrottungspläne für Luftfilter gezeigt haben, fehlt es an den Schulen außerdem häufig an Wissen darüber, dass saubere Innenraumluft für die Gesundheit und das Lernklima förderlich sind; irrtümlicherweise werden Luftfilter allein mit der Infektionsprävention während der Pandemie assoziiert, anstatt sie auch in Zusammenhang mit dem lohnenswerten Ziel einer Verbesserung der Raumluftqualität zu sehen.

Wir fordern deshalb das bayerische Kultusministerium auf, im kommenden Schuljahr eine Aufklärungskampagne zum Thema Innenraumluftqualität an den Schulen und Kitas zu starten. Leicht verständliches Informationsmaterial zu dem Thema, das der Freistaat nutzen könnte, stellt die Initiative Gesundes Österreich (IGÖ) auf ihrer Webseite kostenlos zur Verfügung. Darunter ist auch ein Schulplakat, auf dem wesentliche Informationen unter der Überschrift „Saubere Luft für helle Köpfe – Wege zu guter Raumluft in unseren Schulen“ anschaulich zusammengestellt sind:
https://www.igoe.at/wp-content/uploads/IGOE_Plakat_Version_D_CH.pdf
(Link zum Download; siehe dazu auch die Illustration in der Textmitte)

Vier Kernpunkte eines Bund-Länder-Förderkonzepts für bessere Innenraumluft in Schulen und Kitas

Luftreiniger erst teuer einkaufen, dann alsbald ungenutzt in der Ecke verstauben lassen und am Ende verschrotten wollen - dieser in Landshut oder Münster zu beobachtende schilderbürgerhafte Umgang mit mobilen Luftfiltern in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen macht deutlich, dass wir in Deutschland gut fünf Jahre nach Pandemiebeginn nun dringend eine strategische Wende beim Thema der sauberen Luft in öffentlichen Innenräumen brauchen. Es gilt von der Politik anzuerkennen, dass wir in Deutschland endlich bessere Raumluft-Qualitätstandards erreichen müssen, was ja bereits vor der Pandemie jahrelang erfolglos von Expert:innen angemahnt wurde.

Mit der Anschaffung von CO2-Ampeln und Luftfiltern, für die bundesweit bereits mehrere hundert Millionen Euro an Steuermitteln verwendet wurden, ist vielerorts ein erster wichtiger Schritt in den Jahren 2020-22 getan worden, den wir nun absichern sollten, um mit weiteren Schritten daran in den nächsten Jahren anzuknüpfen. Nötig sind für die Zukunft vor allem mehr Investitionen in moderne raumlufttechnische Anlagen, mit denen zugleich auch Energie gespart werden kann. Bund und Länder sollten sich unserer Ansicht nach deshalb mit den kommunalen Schul- und Kitaträgern auf ein entsprechendes Förderkonzept für saubere Luft mit folgenden vier Kernpunkten einigen:

1. Moderne Raumlufttechnik muss in Deutschland künftig Standard in allen Neubauten von Schulen und Kitas werden. Auch in den Bestandsgebäuden ist schrittweise diese Technik nachzurüsten. Da Raumlufttechnik mit Wärmerückgewinnung kombiniert werden kann, lohnt sich diese Investition, weil sie auf Dauer die Energiekosten senkt. Nötig ist hier ein Förderprogramm des Bundes oder der Länder, das die kommunalen Schulträger in die Lage versetzt, diese sich binnen weniger Jahre amortisierenden Ausgaben zügig in den nächsten Jahren zu tätigen.

2. Überall, wo noch keine Raumlufttechnik zum Einsatz kommt, sollten die vorhandenen Luftfilter weiterbetrieben oder neue, inzwischen preiswert auf dem Markt angebotene Geräte angeschafft werden. Auch ihr Betrieb rechnet sich, weil sie ebenso wie Raumlufttechnik zur Senkung des Krankenstandes beitragen, indem sie die Innenraumluftqualität verbessern, auch wenn Luftreiniger das Lüften nicht ersetzen.

3. Die Finanzierung der Wartungskosten für Luftreiniger sollten nicht mehr allein den kommunalen Schul- und Kitaträgern aufgebürdet werden. Vielmehr sind hier auch die Länder als Dienstherren der Lehrkräfte gefragt. Von einer Senkung des Krankenstandes profitiert im Übrigen die gesamte Gesellschaft und unser Gesundheitssystem, so dass auch der Bund diese präventive Public Health-Maßnahme mitunterstützen sollte.

4. Das Förderkonzept für saubere Luft an Schulen und Kitas muss von einer Clean Air-Aufklärungskampagne an den Bildungs- und Erziehungseinrichtungen begleitet werden, um unter Lehrkräfte, Erzieher:innen, Eltern und Schüler:innen das Wissen darüber zu verbessern, wie für ein gesundes Raumklima gesorgt werden kann. Denn nur auf Basis einer guten Wissengrundlage kann sichergestellt werden, dass bereitgestellte Tools zur Verbesserung der Innenraumluftqualität künftig auch adäquat genutzt werden. Das traurige Schicksal vielerorts ungenutzt herumstehender Luftfilter und in Lehrerzimmerschränken verstauter CO2-Messgeräte mahnt uns 2025 zur Vermittlung von mehr Clean Air-Awareness.

Images by Stefan Hemler
and by Initiative Gesundes Österreich

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